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Adjugé
:
450 000 CHFLot 3046
EGLON HENDRIK VAN DER NEER
(Amsterdam 1635/36–1703 Düsseldorf)
Der Ohnmachtsanfall. 1680.
Öl auf Holz.
Unten links signiert und datiert: Egelon. vander. Neer fc 1680. Unten rechts mit Nummerierung: 99.
52,3 × 42,6 cm.
Provenienz:
- wohl Kunsthandel / Sammlung Jaques Meijers, Rotterdam, bis 1695.
- Sammlung Johann Wilhelm von der Pfalz (1658–1716), Düsseldorf, hing in einem der beiden Privatkabinette des alten Schlosses, möglicherweise von dem Rotterdamer Kunsthändler Jacques Meijers während einer Reise in die Niederlande 1695 erworben, bis 1716.
- Durch Erbschaft, Sammlung Karl Philipp III. von der Pfalz (1661–1742), Düsseldorf / Residenzschloss Mannheim. Erwähnt von Van Gool 1750–1751, der die Sammlung in ihrem Zustand zwischen 1716 und 1730 beschreibt, als im Schloss in Düsseldorf, in "Het tweede Kabinet": "Een Vrouin een fl aeuwte liggende, van Egelon van der Neer. 1730 in das Residenzschloss Mannheim überführt, dort Nr. 120 (verso Beschriftung), abgebildet auf einer Zeichnung der Galerie von 1731, 1716–1742.
- Durch Erbschaft, Sammlung Carl Theodor, Kurfürst von der Pfalz und Bayern (1724–1799), Düsseldorf/Mannheim/München/Schleissheim (im Katalog der Gemälde im Residenzschloss Mannheim von 1756 als "Zweites Kabinett" erwähnt: "110. Une Femme en foiblesse avec quelques autres figures.par Eglon Vander Neer, hauteur I pied 6 pouces & demi. largeur I pied 3 pouces & demi"), 1742–1799.
- Hofgartengalerie, München, ab 1805.
- Alte Pinakothek, München, 1910–1937.
- Privatsammlung H. Tschuppik, Wien, im Tausch mit der Alten Pinakothek gegen ein anderes Gemälde.
- Kunsthandlung Daniël Katz, Dieren / Den Haag, 1937 bis mindestens 1939.
- Privatsammlung R. W. Hoos, Wassenaar.
- Auktion Christie, Manson & Woods, London, 7.7.1978, Los 227.
- Auktion Christie, Manson & Woods, London, 4.5.1979, Los 36.
- Kunsthandel P. de Boer, Amsterdam, 1979.
- Privatsammlung Familie van Blijenburgh, Hilversum, 1980.
- Kunsthandlung Gebr. Douwes, Amsterdam / London, 1983–1986.
- Kunsthandlung Colnaghi, New York (verso mit Etikett).
- Privatsammlung, Cleveland, 2010.
- Auktion Sotheby's, New York, 29.1.2015, Los 58.
- Europäischer Privatbesitz.
Ausstellungen:
- Delft 1979, Antiekbeurs, Prinsenhof.
- Leiden 1980, Een verzameling schilderijen uit de 17de, 18de en 19de eeuw, Leiden, Stedelijk Museum, Nr. 40 (verso mit Etikett).
- Maastricht 1983, Kunsthandel Douwes.
- Amsterdam 1989/1990, De Hollands fijnschilders. Van Gerard Dou tot Adriaen van der Werff, Amsterdam, Rijksmuseum, Nr. 27.
- Karlsruhe 2015, Die Meister-Sammlerin. Karoline Luise von Baden, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, 30.5.–6.9.2015, Nr. 88.
Literatur:
- G. J. Karsch: Ausführliche und Gründliche Specification derer vertrefflichen und unschätzbaren Gemaehlden welch in der Galerie der Churfürstl. Residenz zu Duesseldorf in grosser Menge anzutreffen seynd, 1719, Nr. 121.
- J. van Gool: De Nieuwe Schouburgh der Nederlantsche Kunstschilders en Schilderessen, Den Haag 1750–1751, Bd. II, S. 563.
- Catalogue des tableaux qui sont dans les quatre cabinets de S.A.S.E. Palatine a Mannheim, Mannheim 1756, S. 18, Nr. 110.
- C. Blanc: Histoire des peintres de toutes les écoles depuis la Renaissance jusqu’à nos jours: école hollandaise, Bd. II, Paris 1860, S. 8.
- G. Parthey: Deutscher Bildersaal. Verzeichnis der in Deutschland vorhandenen Oelbilder verstorbener Maler aller Schulen, 1864, S. 186, Nr. 15.
- A. Woltmann und K. Woermann: Geschichte der Malerei, Bd. III, Leipzig 1888, S. 737.
- J.D. Champlin und C.C. Perkins (Hg.): Cyclopedia of Painters and Paintings, Bd. III, New York 1888, S. 325.
- Th. Levin: Beiträge zur Geschicte der Kunstbestrebungen in dem Hause Pfalz-Neuburg, in: Beiträge zur Geschichte des Niederrheins, Bd. XX, 1905, S. 244.
- A. von Wurzbach: Niederlandisches Kunstler-Lexikon, Wien 1910, S. 224.
- Cornelis Hofstede de Groot: Catalogue Raisonné, etc., London 1907–1928, Bd. V, 1912, S. 521, Nr. 55.
- Historia Maandblad voor Geschiedenis en Kunstgeschiedenis, 1937, S. 300, Nr. 12.
- E. Bénézit: Dictionnaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs, Paris 1953, Bd. VI, S. 327.
- Kunst & Antiek Revue, 1979, September, S. 7 (Annonce Kunsthandel De Boer).
- Otto Naumann: Frans van Mieris the Elder (1635-1681), Doornspijk 1981, Bd. I, Abb. 107, S. 73 (Anm. 47), S. 76, Bd. II, Tafel II, S. 71.
- C. White: The Dutch Pictures in the Collection of Her Majesty the Queen, Cambridge/London 1982, Nr. 121, S. 83.
- Ausst.-Kat. Caroline Luise, Markgräfin von Baaden, Karlsruhe 1983, S. 215.
- Apollo Magazine, Bd. 128, März 1983, S. 65 (Annonce Kunsthandel Douwes).
- Barbara Gaehtgens: Adriaen van der Werff (1659–1722), München 1987, S. 415.
- O. Ydema: Carpets and their Datings in Netherlandish Paintings, Zutphen 1991, S. 57 und 154, Nr. 342.
- E. Van de Wetering: Het satijn van Gerard Ter Borch, in: Kunstschrift, 37, 1993, S. 32, Nr. 6.
- C. Kemmer: In search of classical form: Gerard de Lairesse’s Groot Schilderboek and seventeenth-century Dutch genre painting, in: Simiolus, 26, 1998, S. 104.
- E. Bénézit: Dictionnaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs, Paris 1999, Bd. X, S. 135–6.
- E. Korthals Altes: The collections of the Palatine Electors: new information, documents and drawings, in: The Burlington Magazine, 145, 2003, S. 211 und 216.
- E. Korthals Altes: Philip van Dijk, een 18de-eeuwse Haagse schilder-kunsthandelaar met een locale en eeninternational clientele, in: Oud Holland, 116, 2003, S. 218, Abb. S. 221.
- E. Mai, S. Paarlberg und G.J.M. Weber (Hg.): Vom Adel der Malerei. Holland der Malerei/ De Kroon op hetwerk. Hollandse schilderkunst 1670-1750, Ausst.-Kat. Köln/Dordrecht/Kassel 2006/2007, S. 232.
- R. Baumstark (Hg.): Kurfürst Johann Wilhelms Bilder. Galerie und Kabinette, Ausst.-Kat. München 2009, Bd. I, S. 216, 253 und 263, Bd. II, Nr. 150.
- Eddy Schavemaker: Eglon van der Neer (1635/36-1703): his life and his work, Doornspijk 2010, S. 488–489, Nr. 89, Abb. XXXI und 89.
- Holger Jacob-Friesen et al.: Die Meister-Sammlerin. Karoline Luise von Baden, Ausst.-Kat. Karlsruhe 2015, Nr. 88, S. 502 und Abb. S. 138, Text S. 94.
Der Ohnmachtsanfall zählt zu den berühmtesten Werken von Eglon van der Neer. Sein erster bekannter Besitzer war Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz, einer der grössten Sammler seiner Zeit. Möglicherweise war es das Gemälde, von dem bekannt ist, dass es der Kurfürst während seines Besuchs in Rotterdam von dem Kunsthändler Jacques Meijers erwarb (siehe Schavemaker 2010, S. 31). Der früheste Inventarkatalog der Sammlung von Johann Wilhelm aus dem Jahr 1719 enthält zwei Gemälde Van der Neers, die noch vor der Ernennung des Künstlers zum Hofmaler entstanden sind: der hier angebotene Ohnmachtsanfall und die lautestimmende Dame aus dem Jahr 1678, welche sich heute in der Alten Pinakothek in München befindet (Inv.-Nr. 204).
Möglicherweise diente unser 1680 entstandenes Gemälde dem Maler Eglon van der Neer zu seiner späteren Ernennung zum Hofmaler des deutschen Fürsten im Jahr 1698.
Dieses Interieur mit einer Szene aus dem Alltag einer wohlhabenden Dame diente in seiner Zeit als sogenanntes "Konversationsstück" der Unterhaltung gebildeter Weltbürger und Adeliger. Es nimmt kompositorisch Bezug auf ein etwa 13 Jahre früher entstandenes Werk des Leidener Meisters Frans van Mieris (1635–1681), den Besuch des Arztes, das sich heute im Getty Museum in Los Angeles befindet (Inv.-Nr. 86.PB.634). Die Tatsache, dass Van der Neer die Komposition von van Mieris neu interpretierte, zeugt von seinem Ehrgeiz, einen ähnlichen internationalen Ruf wie der ältere van Mieris zu erlangen – ein Ziel, das er bald erreichen sollte. Er übernahm dabei nicht nur das Sujet, sondern auch mehrere Motive wie die pelzbesetzte, rote Samtjacke der ohnmächtigen Frau, die weinende Zuschauerin und den Kamin im Hintergrund sowie die frontale Beleuchtung der Szene.
Van der Neer war in seiner Rivalität mit Van Mieris nicht allein. Sein Rotterdamer Kollege Jacob Ochtervelt (1634–1682) hatte ebenfalls die Herausforderung angenommen und wahrscheinlich bereits mit der Arbeit an seiner Version der "Ärtzlichen Visite" begonnen, bevor Van Mieris seinen Prototyp fertiggestellt hatte. Im Jahr 1677 malte Ochtervelt eine weitere Version, die sich heute in der Galleria Giorgio Franchetti alla Ca'd'Oro, Venedig, befindet (Inv.-Nr. 183) und von der auch Van der Neer Elemente für das vorliegende Werk übernommen zu haben scheint (siehe S. D. Kuretsky: The Paintings of Jacob Ochtervelt (1634–1682), Oxford 1979, Nr. 98, S. 94).
Van der Neer hat hier den satirischen Arztbesuch von Van Mieris mit seinen karikaturistischen Protagonisten in eine erhabene, von zurückhaltender Dramatik geprägte Szene verwandelt. Die ohnmächtige Frau hat sich gerade einem Aderlass unterzogen, worauf die kleine Schale mit Blut im linken Vordergrund hinweist. Die Schnüre ihres Korsetts sind gelockert worden, so dass sie freier atmen kann. Obwohl sie das Bewusstsein verloren hat, hält sich die attraktive junge Patientin an die Regeln des Anstands und lehnt sich in einer anmutigen Pose zurück. Der eklatante Unterschied in der Herangehensweise der beiden Künstler an dieses Thema dürfte unter den Kennern, die die kurfürstliche Residenz in Düsseldorf besuchten, wo die beiden Werke zufällig im selben Raum hingen, sicherlich eine lebhafte Debatte ausgelöst haben.
Im 18. Jahrhundert diente das hier angebotene Gemälde zudem als Modell für Karoline Luise von Hessen-Darmstadt, Markgräfin von Baden, die in den 1760er-Jahren eine eigene Version der beliebten Komposition malte (siehe Ausst.-Kat. Karlsruhe 2015, Nr. 89, S. 138). Die Markgräfin von Baden war in geisteswissenschaftlichen und kulturellen Themen sehr engagiert. Sie war nicht nur als Kunstmäzenin und Sammlerin tätig, sondern selbst eine talentierte Zeichnerin und Mitglied der Kopenhagener Akademie der Künste. Zahlreiche Porträts in Pastell und Rötel ihrer Hand sind bekannt und das „Mahlerey Cabinett“ sowie das Naturalienkabinett der Markgräfin bildeten den Grundstock für die heutige Staatliche Kunsthalle Karlsruhe und das Staatliche Museum für Naturkunde Karlsruhe.
Geboren in Amsterdam als Sohn des berühmten Landschaftsmalers Aert van der Neer (1603–1677), bei dem er wohl anfangs auch in die Lehre ging, erhielt Eglon van der Neer seine künstlerische Ausbildung bei dem anerkannten Amsterdamer Figurenmaler Jacob van Loo (1614–1670). Im Anschluss reiste er nach Südfrankreich, wo er in Orange für den Grafen Friedrich von Dohna (1621–1688), den Gouverneur von Oranien, tätig war. Ende 1658 kehrte er nach Amsterdam zurück, wo er im darauffolgenden Februar Maria Wagensvelt, die Tochter eines wohlhabenden Rotterdamer Notars, heiratete. 1663 siedelte van der Neer mit seiner Familie nach Rotterdam um, wo Adriaen van der Werff (1659–1722) zu seinen Schülern zählte. Während seiner Tätigkeit in Amsterdam und Rotterdam spezialisierte er sich vorwiegend auf Genre- und Porträtdarstellungen. Dabei bezeugen seine Interieurs besonders den Einfluss seiner Zeitgenossen Pieter de Hooch (1629–1684), Gerard ter Borch (1617–1681), Gabriel Metsu (1629–1667) und Frans van Mieris. In seinem Spätwerk entstanden auch einige mythologische und biblische Darstellungen und Landschaften, als van der Neer als Hofmaler des spanischen Königs Karl II. in Brüssel und später als Hofmaler des Kurfürsten Johann Wilhelm von der Pfalz in Düsseldorf tätig war. Eglon van der Neer hatte eine besondere Vorliebe für elegante Genre-Darstellungen, auf die er sich nach seiner Rückkehr in die Niederlande 1658 und dann in Amsterdam und später auch in Rotterdam spezialisierte. Dabei kleidet er seine Protagonisten in edle Gewänder mit kostbaren Schmuckstücken, wobei er es vermochte, die Stofflichkeit der einzelnen Materialien besonders hervorzuheben und diese durch gezielten Lichteinfall realistisch in Szene zu setzen, was auch bei diesem Gemälde eindrücklich zum Ausdruck kommt.
Dieses mit * (Asterisk) bezeichnete Objekte ist vollumfänglich mehrwertsteuerpflichtig, d. h. bei diesen Objekten wird die MWST auf den Zuschlagspreis plus Aufgeld berechnet. Käufer, die eine rechtsgültig abgestempelte Ausfuhrdeklaration vorlegen, erhalten die MWST rückvergütet.
Adjugé
:
308 320 €Lot 261
F.P. JOURNE
Tourbillon Souverain, n° 326TN
Vers 2007
Montre bracelet en platine (950) avec tourbillon et remontoir d'égalité, échappement à force constante et indication de la réserve de marche
Boîtier : rond, fond transparent, signé "FP Journe Invenit & Fecit"
Cadran : or blanc et argent guilloché, indication des heures et minutes sur cadran excentré avec minuterie chemin de fer à 3h, ouverture pour la cage de tourbillon à 9h, indicateur de la réserve de marche sur secteur à 11h, remontoir d'égalité, signé " FP Journe Invenit & Fecit "
Mouvement : mécanique de type chronomètre, cal. 1403, décoration Côtes de Genève, platine en or 18k, 28 rubis, signé " FP Journe Invenit & Fecit "
Boucle : ardillon en platine, signée
Diam. : 40 mm
Poids brut : 109,55 g.
Avec : un certificat d'origine daté du 2.02.2007 avec cachet de la Pendulerie Paris, un écrin et une surboîte, une loupe, un stylet de réglage
Nous remercions F.P. Journe Paris pour son aimable collaboration
A platinum tourbillon wristwatch with constant force remontoir, power reserve indication, platinum buckle signed. With a certificate date 02.02.2007 from The Pendulerie Paris, a presentation case and outer packaging, a loupe, a tool
With our sincere thanks to F.P Journe Paris for their collaboration
Modèle désormais incontournable de F.P Journe, le Tourbillon Souverain est une pièce particulièrement attractive pour tout amateur de haute horlogerie.
Officiellement lancé en 1999 sur le principe de la souscription, le Tourbillon Souverain reste la montre avec laquelle François-Paul Journe s’est offert une place de premier choix qu’on lui connait aujourd’hui dans le monde très fermé de l’horlogerie indépendante.
Initialement destiné à une poignée d’amateurs avertis, le Tourbillon souverain à désormais conquit le coeur des collectionneurs du monde entier.
Afin d'atteindre le degré de performance chronométrique le plus
élevé, François-Paul Journe a recours à un mécanisme qui régule les variations de la force motrice et transmet ainsi une force constante à l'échappement : le remontoir d'égalité. Associé à un tourbillon, ce dispositif compense les effets négatifs de la gravité.
Le remontoir d'égalité est un mécanisme qui délivre une force constante pendant toute la durée du remontage, donc la force variable délivrée par le ressort de barillet à l'échappement lors de son déroulement est égalisée. La combinaison du remontoir et du tourbillon du Tourbillon Souverain met en valeur avec succès le génie technique et conceptuel de F. P. Journe dans la création d'une montre-bracelet moderne très compliquée, mais ancrée dans les grandes
traditions horlogères.
Récompensé par le prix de l'Aiguille d'Or au Grand Prix d'Horlogerie de Genève en 2004, et élue "Montre de l'année" au Japon cette même année, le Tourbillon Souverain est la montre ultime pour tous les amateurs de la marque.
Notre exemplaire, manufacturé en 2007, est équipé du calibre 1403, utilisé uniquement de 2003 à 2018 avant d’être remplacé par le calibre 1519.
Les collectionneurs les plus avertis seront particulièrement sensibles à la carte de garantie de cette montre, tamponnée du cachet de La Pendulerie à Paris. Partenaire historique de F.P. Journe, La Pendulerie fut le premier revendeur officiel de la manufacture. Considérée comme l’une des plus belles pendulaires européennes, La Pendulerie distribua F.P Journe jusqu’à l’ouverture de la première boutique parisienne, rue du Faubourg Saint-Honoré, en septembre 2008.
The Tourbillon Souverain is a model that has become a must-have for F.P. Journe, and a particularly attractive timepiece for all lovers of fine watchmaking.
Officially launched in 1999 on a subscription basis, the Tourbillon Souverain remains the watch with which François-Paul Journe has earned the top ranking it enjoys today in the very closed world of independent watchmaking.
Initially intended for a handful of discerning enthusiasts, the Tourbillon souverain has now conquered the hearts of collectors the world over.
In order to achieve the highest degree of chronometric performance, François-Paul Journe uses a mechanism that regulates the variations in the driving force and thus transmits a constant force to the escapement: the remontoir d'égalité. Combined with a tourbillon, this device compensates for the negative effects of gravity.
The remontoir d'égalité is a mechanism that delivers a constant force throughout the winding process, so the variable force delivered by the barrel spring to the escapement as it unwinds is equalized. The combination of the remontoir and the tourbillon Souverain successfully highlights the technical and design genius of F. P. Journe in creating a modern wristwatch that is highly complicated, yet rooted in the great watchmaking traditions.
Awarded the Aiguille d'Or prize at the Geneva Watchmaking Grand Prix in 2004, and voted "Watch of the Year" in Japan that same year, the Tourbillon Souverain is the ultimate watch for all enthusiasts of the brand.
Our example, manufactured in 2007, is equipped with the calibre 1403, used only from 2003 to 2018 before being replaced by the calibre 1519.
The most discerning collectors will be particularly sensitive to the guarantee card of this watch, stamped with the stamp of La Pendulerie in Paris. A historical partner of F.P. Journe, it was the first official retailer of the manufacture. Considered one of the finest European clockmakers, La Pendulerie distributed F.P. Journe until the opening of the first Parisian boutique, on rue du Faubourg Saint-Honoré, in September 2008.
RAPPORT DE CONDITION :
A la rédaction du catalogue le mouvement fonctionne. Veuillez noter que la précision de chronométrie n'est pas garantie et Artcurial ne pourra être tenu responsable des éventuels coûts de réparation.
Bon état général
Boîtier et cadran bien préservés
Peu de signes d’usage
Cette montre a fait l’objet d’une révision complète en septembre 2015 auprès des ateliers F.P Journe.
Un nouvel entretien est conseillé.
Nous avertissons nos potentiels acquéreurs que les bracelets réalisés en derme d'espèces protégées sont présentés mais non vendus avec les montres. Artcurial se réserve le droit d'enlever ces bracelets en cas d’importation.
CONDITION REPORT :
At the time of cataloguing the movement is running. Please note that the movement has not been checked for timekeeping accuracy and Artcurial will not be held responsible for any repairs that must be required.
Well preserved
Case and dial well preserved
Very limited signs of use
Last serviced in September 2015 by F.P Journe. A new service is recommended.
Please be advised that straps made of material derived from endangered or otherwise protected species (ie. Alligator and crocodile) are not sold with the watches and are for display purposes only. We reserve the right to remove these straps prior to shipping.
Conformément à nos conditions générales de vente, veuillez noter que le lot est vendu en l'état. Le rapport de condition est uniquement à titre indicatif et ne peut se substituer à votre appréciation personnelle. Le rapport de condition est une description subjective effectuée par Artcurial, le lot peut contenir d'autres défauts non mentionnés ou non visibles sur les images en ligne.
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Adjugé
:
175 000 €Lot 22
Pierre SOULAGES (1919-2022)
Gouache sur papier, 1972
Gouache.
Signée en bas à droite.
37,7 x 27,7 cm
L'œuvre sera incluse au Catalogue raisonné de l'œuvre de Pierre Soulages volume V consacré aux Peintures sur papier en préparation.
L'œuvre a été enregistrée dans les Archives de Pierre Encrevé en 2016.
Adjugé
:
52 000 €Lot 34
AMPHORE A COL A FIGURES NOIRES dont la panse ovoïde est peinte sur la face A d'un jeune cavalier entre deux spectateurs barbus, debout, vêtus d'un himation. La face B est ornée de deux panthères affrontées. Le col est orné sur chaque face d'un profil d'homme barbu entre des zig-zags. Les détails sont rendus à l'aide de fines incisions et de rehauts de peinture rouge et blanche.
La qualité de ce vase est remarquable.
Argile orangée, vernissée noire et rehauts de peinture rouge et blanche. Irisation du vernis.
Art grec, Attique, peintre du Louvre F6 (suiveur de Lydos avec le peintre du Vatican 309), vers 540-530 av. J.-C.
(Bouchage à une anse, sinon intacte).
Hauteur : 33,5 cm
Provenance :
Vente, Kunstwerke der Antike, Auktion XXVI, Bâle 5 octobre 1963, p. 43, n°89
Bibliographie :
J. D. Beazley, Paralipomena, Oxford 1971, 52 ;
Beazley Archive n°350400
Lot visible chez l'expert du lundi 21 au jeudi 24 novembre 2022
Galerie Tarantino
38 rue Saint-Georges
75009 Paris
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Samedi 3 décembre 17h à 20h
Lundi 5 décembre 10h à 19h
Mercredi 14 au vendredi 16 décembre 10h à 18h
Enlèvement impératif avant le vendredi 16 décembre à 18h.
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